Im üblicherweise recht dichten Verkehr auf dem Heimweg lasse ich vor meinem inneren Auge ganz gerne die Abendplanung ablaufen: Was essen (heute wichtig: nicht vergessen, das von Toni gebackene Probierbrötchen aus dem Rucksack zu nehmen), dies und das an den und jenen mailen, einen neuen 1000 x Nebel Blogpost, der sich während der Fahrt dichtet, zur Veröffentlichung aufschreiben, noch ein paar Brombeeren zupfen, bevor es dunkel wird (und nicht in Katzenkacke treten), Handy aufladen und dergleichen mehr, bis der echte Faulenzteil des Feierabends kommt.
Gäste hatte ich nicht geladen. Schon gar nicht diesen ganzen Trupp Ameisen, der auf dem gestern nach dem Backen mit Amoniak gewischten Tisch offensichtlich immer noch Kuchenkrümel finden kann. Drecksviecher! Planänderung: muß töten! Her mit der Sprühflasche. Nun aber, das Brötchen in den Backofe… WAAAAS? Auf dem Herd wuseln sie auch? Weitersprühen! Kill ’em bugs! So. Gut. Alle tot. Brötchen röstet. Nun den Käse. NEEEIIIIN!!! Drei haben es tatsächlich in den Kühlschrank geschafft. Ich bin unschlüssig. Töten oder Orden für besonders gute Leistung verleihen? Schnell nachdenken. Problem gelöst: Ich vergebe die Auszeichnungen posthum.
Was wollte ich gleich nochmal machen, wenn ich heimkomme?