Bruderkrieg

Nächsten Sonntag kämpfen nicht nur die Ravens aus Baltimore gegen unsere San Francisco 49ers um den/die/das Superbowl*, sondern auch deren jeweilige Cheftrainer, die Brüder John und Jim Harbaugh. Die Eltern Jack und Jackie (klingen die Namen nicht schon wie aus einer supersauberen US-Vorstadtfamilienfernsehserie? Wahrscheinlich sind die die Urheber von “Gute Nacht, Johnboy.”) geben sich betont neutral, aber NBC Sports hat schon angekündigt, mit der “parent cam” ganz nah ranzuzoomen, damit die footballfernsehende Nation ganz genau und live mitkriegt, ob sie nicht vielleicht doch einen ihrer Jungs bevorzugen. Man möchte es fast deswegen anschauen. Aber andererseits soll’s auch schönes Wetter werden…

* Heute gelernt: Amerikanische Kollegen finden es gar nicht komisch, wenn man darauf hinweist, daß “Super Bowl” doch fast wie “soup bowl”, also “Suppenschüssel” klingt und möchten noch weniger für ihre Schüsselaussprechversuche aufgezogen werden. Aber mich auslachen, weil ich nicht in der 4. Klasse auswenig gelernt habe, daß die Hauptstadt von Maryland nicht Baltimore ist, sondern Annapolis. Pffhhh.

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