Aus der Reihe: Lob und Tadel

Heute: Lob. Großes Lob.

Ich hatte gestern auf dem Heimweg rasch frische Lebensmittel für die nächsten vier freien Tage besorgt, denn noch einmal After-Christmas-Salesathlon konnte und wollte ich mir nicht antuen. Allerdings gab es dort keine Cola und eine halbe Woche ohne braune Brause geht nicht.

Also heute nach Feierabend bei Safeway ein paar Fridgepacks Cola (sonst nix!) aufs Kassenband gepackt und von der freundlichen Kassiererin darauf aufmerksam gemacht worden, daß ich Anspruch auf zwei Packungen Tostidos dazu hätte, für umsonst. “Keine Ahnung, was sind Tostidos?” “Na, so Tortilla-Chips.” Und schon ist sie aufgesprungen und kommt ein paar Augenblicke später mit ein paar Beuteln zur Auswahl wieder. “Die Blauen vielleicht? Oder hier, die Cantinachips, die schmecken wie im Restaurant, weil Cantina heißt nämlich Restaurant. Oder die mit Käse? Oder Extra-Hot? Oder doch Vollkorn? Oder?” Ich habe sie ihre beiden Lieblingssorten einpacken lassen und ganz überwältigt von dem Redeschwall meinen Einkaufswagen zum Parkplatz geschoben. Dort wuchs der Safeway-“Help-Out”-Herr aus dem Boden und fing ohne großes Federlesen an, die Colakisten im Auto zu verstauen (man bekommt hier seine Einkäufe nicht nur von Einpackern in Tüten verräumt, man kann sie sich auch von eigens hierfür zuständigen Helfern im Kofferraum verladen lassen).

Bei soviel Serviceorientierung hätte ich mich nicht gewundert, wenn vor meiner Garage der “Help-In”-Mitarbeiter gewartet hätte. Hat er nicht. Eigentlich schade. (Ans Verwöhntwerden gewöhnt man sich sehr leicht.)

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