Auf meinen früheren USA-Reisen nannten mich Kassiererinnen im Supermarkt oder Bedienungen in Diners (meist älteren Damen) “Sweetheart” oder “Honey”, und ich fand das a) immer sehr hübsch und b) nicht ganz unzutreffend. In der letzten Zeit hatte sich das geändert: die Damen titulieren mich mit “Ma-am”. Den Gipfelpunkt erreichte diese Madamerei im Mai, als ich mit einem jüngeren Kollegen (mir habet in dieser Firma nix anderes…) zum Essen aus war, und der Wirt uns beim Trinkgeldzählen noch einen wundervollen Muttertag wünschte. Mooment!
Inzwischen haben sie sich eines besseren besonnen: ich bin wieder “Sweetie”, “Honey” und “Sugarpie” und finde das nach wie vor a) sehr nett und b) nicht verkehrt. Muss seinerzeit wohl an der extrem jugendlichen Ausstrahlung des Kollegen gelegen haben…