Gestern Abend in der Unterfahrt: Jakob Manz Project

Das war so ein Konzert, wo es mich richtig schmerzt, dass ich nicht live im Keller dabeisein konnte. Begnadete Ausnahmemusiker, alle vier. Blutjung dazu, noch keiner über 20 Jahre alt. Jakob Manz am Altsaxophon und bei der Zugabe an der Altblockflöte (hat mich umgehauen, was man mit einem so vermeintlich altbackenen Instrument anstellen kann, wenn mans kann), Hannes Stollsteimer am Klavier, Frieder Klein am Bass und Paul Albrecht am Superschlagzeug. Wow! Wow! Wow!

Sie stellten ihr neues (und erstes) Album “Natural Energy” vor und ich weiß nicht, ob es dem Bayerischen Rundfunk zu verdanken ist, der ebenfalls mitschnitt oder ob die Unterfahrt inzwischen kameramäßig so professionell ausgebaut hat, die Zuschauer konnten selbst hinter Schlagzeug und Klavier, mit vollem Zoom auf die einzelnen Spieler und Instrumente oder halt mit der Sicht aus dem Saal dabei sein. Großartig!

Doppelte Rührungspunkte für Jakob Manz aus Dettingen auf der Schwäbischen Alb, der sich angesichts der ungewohnten Situation ohne Publikum arg verhaspelte, drei mal ansetzen mußte, um schließlich doch am “neu herausgekommenenen Album” zu scheitern und es in bester Klinsmann-Manier löste: “unsere CD, die wo jetzt neu da isch”. Man findet sie, sagt er, übrigens “auf allen Sooschl Media Kanälen, Facebook, Dwitter und Inschtagramm.”

Hier sein Herzensstück, in der Heimat gedreht: https://www.youtube.com/watch?v=eA9pDsYsxKo

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