Das Föjetong hatte sich im Vor- und Nachgang zur letzten Matthias-Brandt-als-Meuffels-Folge in Lobeshymnen ergangen und dabei soviel gespoilert, dass ich beim Angucken erst mal schon Bekanntes abhaken mußte, bis ich zum gleichen Urteil kam. Wahrhaft eine Sternstunde des öffentlich-rechtlichen Fernsehens! (Sowas versöhnt wenigstens für die eineinhalb Stunden Krimi mit der Zwangszahlung von Gebühren, auch wenn man gar keinen Fernseher hat.)
Bei aller Nacherzählerei, über zwei Schlüsselszenen haben sich die Kritiker/innen nicht ausgelassen. Ich werde den Teufel tun, sie hier im Detail aufzuführen, nur so viel: Die Brandt’sche wird so lange vorbereitet, dass man am Ende froh ist, wenn “es” endlich passiert (Stichwort: Ins Auge gegangen!). Barbara Auers Szene hingegen ist wunderbar subtil perfide und nur deswegen richtig gut, weil dem Zuschauer die Auflösung versagt wird (Stichwort: weiße Socken).
Die Folge ist sicher noch für eine Weile in der Mediathek. Anschauen! Anschauen! Anschauen!