Es wird nicht leichter, wenn frau vor ihrer Verabredung mal noch eine halbe Stunde Zeit hat und einfach so durch ein Stadtviertel strolcht, das nicht das dröge Industriegebiet von GrĂ€felfing ist, wo es nix gibt, noch nicht einmal eine LitfaĂsĂ€ule. Man merkt erst in dieser Ădnis, wieviel Information man in der Stadt geradezu osmotisch aufnimmt, und irgendwie immer Bescheid weiĂ, welcher Film demnĂ€chst anlĂ€uft oder wer ein Gastspiel gibt, wer singt, tanzt, springt, gemalt oder bildgehauen hat oder ĂŒberhaupt was sonst so los ist. Da drauĂen ist nix, nada, niente, nitschewo. So trĂŒb.
Okay, rant end. Was wollte ich eigentlich erzĂ€hlen? Ach ja, ich hatte fĂŒr halb sieben was in Haidhausen ausgemacht, war aber um sechse schon da und bin einfach rumgelaufen, ohne Ziel und KrĂŒcken, so wie frĂŒher, hach. In einem Stadtviertel, in dem Wahlkampf stattfindet. Und jetzt sind wir wieder am Anfang dieses blogposts angekommen.
Es wird nĂ€mlich nicht leichter. Soll ich jetzt die Feministenpartei nehmen oder die RinderschĂŒtzer? Hmmm?