An Bademantel, Turnschuhe, Haarspangerl, dies, das, jenes, extra Minzbonbons, Strickwolle, Musik, Filme und Lektüre gedacht (wird nicht reichen, habe mir aber sagen lassen, es befinde sich “ein netter Buchladen gleich in der Nähe” meiner kronprinzlichen Residenz), Post auf lagernd umgestellt (bin gespannt, was die gelben Helden dieses Mal anrichten), Aufnahmetermin beim Krankenhaus bestätigt, bei der Pedikürin zum Zehennägel schneiden einschieben lassen (weiß ich, wie schnell ich wieder selbst dazu fähig bin), durchgefegt, Spülmaschine und Kühlschrank geleert, Pfefferminztopf mit einer Flasche der Selbstbewässerung überlassen, Müll runtergebracht, schweren Vierwochenkoffer zur Abfahrt heruntergewuchet. Also von mir aus kanns losgehen.
Man hat mir gestern schon gesagt, dass ich dasselbe Aufnahmeritual wieder durchlaufen darf, obwohl das letzte eigentlich gerade mal 6 Wochen her ist und ich mich noch gut an alles erinnern kann. Das heißt, ich werde heute Nachmittag auf meinem Krankenlager von lauter Menschen aufgesucht, die einen Pflegeberuf ergriffen haben und von denen aufgeklärt, wie mit Schmerzen und Narkose und Nahrungsaufnahme und dem prä-operativen Leben im allgemeinen und dem post-operativen im besonderen umzugehen sei.
Ich melde mich per flockblog, wenn ich wo ein Internet finde. Ansonsten Telefon.