The streets are paved with gold. Oder?

Manch einer, sagt die Legende, sei auf das Gerücht hin nach Amerika ausgewandert, dass das Geld dort auf der Straße liege und man es nur aufzuheben brauche, wenn einem an einem Vermögen gelegen sei. Das ist, wie ich aus eigener Erfahrung berichten kann, nur zu einem äußerst eingeschränkten Teil wahr. Bis auf einen einzigen Zwanzigdollarschein, von dem Toni noch heute behauptet, er müsse ihm ein Wimpernzucken zuvor aus der Hosentasche geglitten sein, habe ich eigentlich immer nur Pennies gefunden, an einem ganz guten Tag auch mal einen Dime und an besonderen Ausnahmetagen den einen oder anderen Quarter (in sieben Jahren geschätzte vier). Das ist zwar nett, langt aber nicht zum oben genannten Vermögen.

In Deutschland, spezifisch im Südwesten Münchens, ist das anders: hier habe ich in dieser Woche jeden Tag einen Euro von der Straße aufgeklaubt. Da kommt dann schon was zusammen, kein Vermögen, aber immerhin. Heute hat es bisher nur zu einem Fuffzgerl gelangt. Bedeutet das, dass meine Glückssträhne schon wieder zu Ende ist oder dass ich nochmal ausgehen soll oder dass sich für Geld zu bücken einfach auf Dauer doch kein lohnendes Geschäftsmodell ist?

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