Kaiser, wieviel Schritte gibst du mir?

Zu den Risiken und Nebenwirkungen der Wohnungssuche zählt, daß ich zur Zeit in München herumkomme wie noch nie zuvor und da muß ich jetzt doch einmal eine Lanze für den MVV brechen. Recht eigentlich sind es sogar zwei. Eine dafür, daß mich U-, S-, Trambahn- und Busfahrer/innen wirklich überall hin bringen, wo ich hin will und eine zweite für die Entwickler der MVG-App, denen da ein Spitzenprodukt gelungen ist. Anwenderfreundlich, hilfreich und gut! Dankeschön. Die Lanzen sind gebrochen.

Noch nicht ganz verstanden habe ich, welcher Algorithmus der Berechnung der voraussichtlichen Wegzeiten für Gehentfernungen zugrundeliegt; angesichts der doch recht großen Schwankungen steht zu vermuten, daß die Entwickler sich einen Jux gemacht und den Zufallsgenerator mitspielen lassen. Wahrscheinlich heißt der Algorithmus “Vegas” oder so.

Oder doch anders? Bei “Fußweg zum Ziel “ca. 3mins – 2m” ist nicht auszuschließen, daß der Beraterstab aus dem Ministery of Silly Walks mit John Cleese als Chief-Consultant rekrutiert wurde. Dann läge nämlich direkt schon wieder Sinn darin, daß für 456m Gehstrecke einmal unter 6 und ein anderes Mal über 15 Minuten veranschlagt werden.

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