Back home (in der 2. Heimat)

Ich bin mit meiner Ichbinwiederda-und bringe gute deutsche Schokolade-Besuchsrunde durch. Sam war sehr erleichtert, daß ich keinen German Boyfriend mitgebracht hatte, wurde aber auch nicht müde zu versichern, daß ihm kein dahergelaufener Deutscher bei der Gartenpflege das Wasser reichen könne. Konnte ich bestätigen, der Rasen ist stiftelkurz und die Bäume geschnitten – einen besseren Sam finde ich nirgends. Lyn fand, daß ein Monat Heimatbesuch aber auch wirklich hinreichend sei und war nicht davon zu überzeugen, daß ich gerade mal zwei Wochen weg war. Wir haben uns schließlich darauf verständigt, daß auch Zeit auf den zwei Kontinenten mit zweierlei Maßeinheiten gemessen wird. Bei Carmen gabs im Gegenzug sofort Mamitas homemade Mole zu probieren und die Ankündigung, daß heute Nachmittag im Backyard ein paar Chickens gegrillt würden, damit man auch was zum Dippen habe. Ich solle einfach über den Zaun rufen, wenn ich Hunger hätte, es sei immer genug da für eine mehr.

Hier ist immer noch Dürre und es ist knackheiß. Ich glaube, ich werde, was mir der Jetlag an Nachtschlaf genommen hat, nachmittags im Garten nachholen, sofern BBQ-Düfte und Mariachi-Canzones nicht eine Planänderung herbeiführen.

Olé California!

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