Leaking Pipes

Ich hatte frische Feigen, Zitronen und Blaubeeren im Haus und eigentlich wollte ich nur schnell ein Backrezept* erfinden, einen Kuchen für die Nachbarn und einen für die Kollegen backen, ein paar Steaks mit Schwammerl und Tomaten für die Potluck-Lunches im Büro grillen, meine Tasche packen, Spülen und dann, weder verschwitzt noch verdreckt, zum Labor Day Kite Flying aufbrechen.

Ganz sicher wollte ich nicht schon wieder eine halbe Stunde damit verbringen, im Schweiße meines nicht nur Angesichts den Drecksabfluß in der Küche freizupümpeln und dann nach der dringend nötigen Dusche die Prozedur im Badewannenablauf wiederholen. Himmelsakra nochamal! Sieht aus, als sei meine Bruchbude quasi ein Miniaturmodell des Gesamtstaats Kalifornien, wo man im Regierungsauftrag letzte Woche festgestellt hat, daß nach einem knappen Jahrhundert ohne “Maintenance” die überalterten Rohre porös sind und Unmengen Wasser ungenutzt irgendwo versickern – und, so der Berichtende, es auch kein Trost sei, daß andere unrettbar verstopft sind. Die platzten dann halt einfach irgendwann und “irgendwann” werde im übrigen eher “sooner than later” stattfinden.

Dammit. Infrastruktur sowie regelmäßige Wartung müssen wir wirklich nochmal üben.

 

* Nenne den Kuchen “Sunken Treasures”. Rezept gibts auf Anfrage.

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