Wenn eine Wiltrud am Donnerstag ankommt und sich freitags und samstags durch zwei Konferenztage in Berkeley jet-lagged, dann bleiben Wiltrud und Sabine nochmal zwei Tage, um sich eine schöne gemeinsame Zeit zu machen, bevor wir Dienstagmittags schon wieder zu meinem ungeliebten Departures-Schalter aufbrechen müssen.
Haben wir ganz toll hingekriegt!
Sonntag: Ein wunderschöner Ausflug ins Wine County und statt langweilig Sonntagskaffeeundkuchen Weinpröbsche beim Heiligen Franziskus im Sonoma Valley mit unserem personal Hospitality Host Alan, einem Ex-Banker, der schon überall auf der Welt gewohnt hat und ein paar Brocken in jeder Sprache radebrecht. Fazit: Weißwein macht wacher als Kaffee und man nimmt die winding roads ein ganzes Ende beschwingter. Außerdem: Grissini, auch mehrere, sind kein angemessener Ersatz für ein Mittagessen und resultieren in einem Tisch voller Schüsselchen und Tellerchen beim Abendessen wegen Augen größer als Mägen. Viel größer!
Montag: Mit dem frühlingsbegrünten Highway One angeben und ganz gemütlich nach Santa Cruz gondeln, wo riesige Seal-Rudel um die Wharf herumblödeln. Immer, wenn sich einer verschluckt, muß er husten und dann machen alle Zuschauer unisono “OOOOUUUHHHH”, weil es doch gar zu süß klingt. Dann haben Wiltrud und ich ein Sonnenbrändle und fahren wieder heim und sind ganz begeistert, wie schön es wieder war.
Bye bye! Flieg vorsichtig und komm ganz bald wieder!