Precipitation*

Wenn meine Barometernarbe nicht verrückt spielen und ich nicht seit zwei Tagen richtig ausgewachsene müncherische Föhnkopfschmerzen hätte, dann wäre es mir spätestens angesichts des dick schwarzbewölkten Himmels selbst aufgefallen. Ehrlich, es war nicht nötig, daß mir heute wirklich jeder vom zu erwartenden Regenwetter erzählen mußte. Auf dem Heimweg sogar der Radiowettermann in einer Sondersendung: “severe rainstorms” stehen uns ins Haus und man möge doch  vermeiden, sich draußen aufzuhalten, wenn man nicht müsse (jetzt ehrlich?) und freischwingende Stromleitungen nicht berühren, sondern gleich den Experten bei PG&E melden. Die kämen dann mit ihren Reparaturtrucks und machten alles wieder heil. Das sind übrigens die gleichen Helden, die es immer noch nicht schaffen, stromführende Kabel im Boden zu verlegen… Anschließend tönt die Werbetante vom Tahoe-Skigebiet, daß “gracious storms” die Sierra mit ein paar Metern Neuschnee beschenken und man sich doch jetzt gleich sofort den Viertagesskipaß für alle Lifte besorgen solle. Jaaa, ich habs verstanden. Wasser wird vom Himmel kommen und der Absatz an Skipässen war bis dato nicht gerade reißend. Ansonsten haben wir Dürre und *Niederschlag scheint mir ein probates Gegenmittel.

Das einzige wovor mir graut sind meine Mitautobahnnutzer, die sich bei Regen immer anstellen wie Großstädter beim ersten Schneefall.

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