Nachtrag zu “Essen in Amerika”

Carl jrDa erzähle ich gestern lang und breit von der amerikanischen Eßunkultur und dann liegt heute im Briefkasten ein Werbezettel von Carl Jr. – also jetzt mal ehrlich, wer möchte schon sein Leben lang “Junior” genannt werden, selbst wenn einem eine Imbißkette gehört, aber gut, geschenkt – also Klein-Karl dient mir sein Maple-Sausage-Egg&Cheese-Biscuit an. Dieses Baatzmonster ist quasi die fleischgewordene Zusammenfassung meines gestrigen blogposts.

– Zu faul, um seine Semmel selbst zu belegen; gut, was man halt hier so Semmel nennt. Biscuit. Fluffiges geschmacksfreies Gebäck, aber dafür fett.

– Ganz egal, daß Würstchen hier schmecken, als habe man in der Fleischfabrik zusammengekehrt und das Häuferl in eine Pelle gestopft – dafür sind es immerhin drei (3) Stück, die man für einen Dollar mehr auf ein Half Dozen upgraden kann. Mehr! Mehr! Mehr! Und keine Reue!

– Käse, kunstgelb und quadratisch. Und viel! Schmecken muß er nicht.

– Und natürlich: ein Ei drübergeschlagen. Weil, wir sind ja kulinarische Trendnachhechler.

Danke, Karlchen! Gebraucht hätt’s das nicht.

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