Nimmer ganz neu im Kino: “The Hunger Games: Catching Fire”

Zugegeben: ich habs mir nur angeschaut, um mein Urteil “das ist aber mal ein schlechtes Buch” um die Variante “und ein schlechter Film ist es auch” zu ergĂ€nzen. Mission, like, totally accomplished.

Suzanne Collins hat einfach Teil 1 nochmal geschrieben, die Hunger Games in JubilĂ€umsfestspiele umbenannt und dann passiert genau dasselbe wieder. FrĂ€ulein Everdeen wird in supertolle KostĂŒme gesteckt und sehr sehr aufwenig geschminkt und frisiert, anschließend hetzt sie mit Pfeil und Bogen sowie Feind und Freund durch einen Truman-Show-Wald, wird (fast) von Pavianen totgebissen, (schier) vom Nebel des Grauens vergiftet und (beinahe) ersĂ€uft. Dann ist sie ein Symbol fĂŒr den Freiheitskampf und der Film ist aus.

Leider sind die Filmmenschen werktreu, das heißt, die junge mutige Frau aus dem ersten Band mutiert so langsam zur hysterischen fremdbestimmten Heulsuse. Ganz grausig. Im dritten Band wird Frau Collins dann ganz tough und bringt ein paar Lieblingscharaktere um, denn Krieg ist grausam und die Guten gewinnen gar nicht wirklich immer und Katniss verkommt vollkommen zum PĂŒppchen. Das habe ich schon im Buch nicht gemocht und deswegen werde ich mir “Mockingjay” gar nicht erst anschauen. Noch dazu, wo Buch 3 auf 2 StĂŒck Film aufgeteilt werden wird.

Jetzt wirds wirklich mal wieder Zeit fĂŒr einen guten Kinofilm.

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