Ich konnte schon Walt Disneys zuckersüße Märchenfilme nicht ertragen und fand “The Brothers Grimm” ganz schlimm, aber spätestens seit “Snow White and the Huntsman” bin ich mit US-amerikanischen Grimm-Verfilmungen endgültig bedient (http://bit.ly/14kYfPb). “Hahnsl & Grättl” kenne ich auch nur aus der Premierenkritik von “Cinema Sam”, die sich selbst “The-Movie-Radio-Ghurl” nennt, eigentlich Samantha heißt, um die 20 und blond ist, “was mit Medien” studiert und viel Zeit in ihrem Leben mit Auf- und abhüpfen und dabei mit den Armen wedeln verbringt.
Inhaltsangabe: Hänsel und Gretel bewältigen ihre traumatischen Kindheitserlebnisse im Pfefferkuchenhaus indem sie als Erwachsene Karriere als Hexenkopfgeldjäger machen. Cinema Sam hat der Film nicht recht gefallen, aber sie fand es unglaublich komisch, daß Hänsel wg. zuviel Süßkram als Kind nun Diabetiker ist. Hei, war das ein Kichern, Hüpfen, Wedeln.
Kommentar eines Premierenzuschauers, dem Sammy auf der Jagd nach O-Ton ihr Mikro ins Gesicht drückt: er habe nichts erwartet, das sei aber noch unterboten worden. Sieht so aus, als könne man sich den Kinobesuch getrost sparen.