2012 neu im Fernsehen: Coppers

Worum geht’s? Gutaussehende Detectives, edle Huren (schon wieder Franka Potente; dieses Jahr auch als Anne Frank in “American Horror Story” zu sehen), gierige Großkapitalisten und Kriegsgewinnler, Wahrheitssucher und Politrealos, Kinderarmut und -prostitution (auch anwendbar auf Erwachsene), Einwandererelend, Rassenkonflikte, Dreck und Filz, Zwischenmenschliches, Aufstieg und Fall, Alkohol, Ganz Große Gefühle, Lobbyismus, Ganz Große Traumatas, Mord und Totschlag, Gewalt und Korruption, Wahlkampf, Forensik, Opium, Bestechlichkeit – also alles, was man aus Polizeiserien kennt und schon oft gesehen hat.

Neu ist das Setting: New York 1864, wo alle Bullen mit herzzerreißendem irischen Akzent sprechen, die katholische Kirche tatsächlich noch etwas zu sagen hat und die Abschaffung der Sklaverei die Geschäfte empfindlich stört. Sonst ist eigentlich alles wie immer. Die Filmmusik ist ein Extra-Schmankerl, Buch, Besetzung und Regie gut und die Ausstatter und Setbauer haben sich so recht von Herzen ausgetobt.

Ich habe, wie ich das bei allen Serien zu tun pflege, die erste Staffel im ganzen weggesehen und mich gut unterhalten gefühlt. Die zweite kommt im Sommer.

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