frickin’ cold

Nachtfrost! Bei uns in Weichei-Country.

Keiner weiß so recht damit umzugehen, man behilft sich irgendwie. Ich zum Beispiel erkratze freie Sicht fĂŒr mein Auto mit Dr. Oetkers Teigschaber Nr. 5, der Nachbar drei HĂ€user weiter spritzt seinen vereisten Pick-up mit dem Gartenschlauch ab (in Jeans, Stiefeln, Feinrippunterhemd, Basecap und Fleece-Handschuhen). Im nĂ€chsten Block hantiert eine winzige Asiatin im Polardaunenparka (die Fellkapuze fest zugezurrt) mit KleenextĂŒchlein an den Fenstern ihres MonstergelĂ€ndewagens herum. (Soweit sie eben hinaufreicht.) Tupf, Fallenlaß. Tupf, Fallenlaß. Tupf, Fallenlaß, Windstoß. Scheint nicht die erst Bö zu sein, denn die graue Nebelmorgenstraße ist gesprenkelt in hell- und dunkelorange, -rot, -pink, -gelb. Wie gut, daß sie in weiser Voraussicht Zellstoff aus der “Fireplace Edition” gewĂ€hlt hat, das macht den kalten Tag gleich viel freundlicher. (NOT!)

Aus gewöhnlich gut unterrichteten Quellen hört man, daß im Gemeinderat demnĂ€chst die Umbenennung in San Siberia beschlossen werden soll.

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