Besen, Besen! Seids gewesen.

Der Film “The Sorcerer’s Apprentice” ist so eine Art Goethe-Zauberlehrling für’s 21st Century, made by Jerry Bruckheimer and Jon Turtleltaub . Recht laut und bunt, mit Verfolgungsjagd in schicken Autos (flach müssen sie sein) durchs nächtliche New York (die Stadt spielt eine der Hauptrollen), ein bißchen verquaster Merlin-Morgana-Mittelalter-Minne-Quest-Saga, Babuschka-Puppen-Fallen für die Bösen Geister, einer Schönen und ihrem Nerd, und Alfredo Molina als sehr sehr schurkischem Schurken (Motiv: verschmähte Liebe). Untermalt von soviel Streichern, dass ich ständig die Karibenpiraten im Ohr hatte. Gar keine Überraschungen, alles vollkommen vorhersehbar und schön familienfreundlich flach.

Ich habe mich ja bemüht, und hübsch finden konnte ich: Nicolas Cage, Haare schulter-, Ledermantel knöchellang; elektronische Musik erzeugt von Teslaspulen; wasserwallendes Wischmopputzballett. 10 Minuten auf youtube hätten aber auch gereicht.

Man muss dafür nicht ins Kino. Das ist ein Film für wenns draußen regnet, man alles andere schon weggesehen hat und gar nix denken mag.

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