Der Kuckuck, höre ich auf dem Heimweg im Radio, kommt in der zweiten April- bis zweiten Maihälfte von Afrika nach Deutschland, legt seine Eier einzeln in fremde Nester, macht sich einen schönen Lenz und verläßt uns ab Anfang August schon wieder. “Da schau her”, denke ich, wie immer, wenn ich was Neues lerne und “besonders lang ist das ja nicht”, weil das nahe liegt, und dann denke ich nicht mehr weiter.
Vielmehr höre ich dem neunjährigen Anrufer zu, der das offensichtlich getan hat und darum diese sehr gescheite Frage stellt: ” Ja, ist das dann eigentlich überhaupt UNSER Kuckuck?”
Darüber sollten wir alle mal nachdenken.