Damenunherrn (nicht “Denunzieren”, ich gebe aber zu, dass Wortschöpfungen nicht leicht sind), Damenunherrn also, wir haben heute hier für Sie die letzten Schreie aus Salalah.
- Als erstes zeigt Dimitri das Modell “Oligarch”, eine reichlich unter dem Bauch spannende Badehose im rätselhaften Farbton “Unbestimmt”, darüber, offen, den Gürtel ungebunden lose nachziehend, einen weißen Frotteebademantel (nicht “Frittenbude”) mit Hotelemblem. Unbedingt empfohlene Accessoires: eine blauverspiegelte Sonnenbrille sowie Adiletten im Antikdesign.
- Als nächstes der “Workerschick” (nicht “Erkenschwick”) unserer Lebensretter. In Stil und Farbgebung an die Uniformen der Mitarbeiter von DHL angelegt. So, dass immer, wenn einer an Ihnen vorbeiflitzt, ob zu Rad, zu Roller, zu Fuß oder zu Recht (ist vom Depp), die Vorfreude auf eine zu erwartende Lieferung ein Lächeln auf Ihre Lippen zaubere.
- Nun bitte ein warmer Applaus für Hubert und Wolfram, die ihre schlimmgestreiften Baumwollbadebuxen wesentlich höher tragen, als sie das damals in ihrer wilden Sturm- und Drangzeit je für mõglich gehalten hätten.
- Im und am Wasser gilt Freestyle. Badehosenlängen (nicht “Gedankengänge”) von Leiste bis Knöchel sind für die Herren okay, genauso wie Ganzkörperschwimmanzüge (nicht “Einbauküche”) bis hin zu Kinis (das sind so unwahrscheinlich stoffarme Bikinis, dass drei Silben echt nicht zu rechtfertigen sind) für Damen.
Von Büchern erzähle ich morgen.