Bei den Sonntagabendsessions in der Unterfahrt tritt in letzter Zeit hĂ€ufiger mal eine Dame auf, die die BaĂklarinette spielt. Weil sie eine kleine zierliche Asiatin ist, ist das Instrument ungefĂ€hr genau so groĂ wie sie und das sieht sehr heiĂ aus. Weil sie leider unter furchtbarem Lampenfieber leidet, wartet sie mit ihrem Auftritt meistens, bis endlich alle anderen was vorgespielt haben, und betritt die BĂŒhne fast immer als letzte. Weil sie aber so derartig gut ist (letzten Sonntag hat sie ihr Instrument ein paar richtig dreckige Witze erzĂ€hlen lassen), wartet man gerne auf sie und freut sich hinterher, dass man durchgehalten hat. Mögen gnĂ€dige Götter ihr die NervositĂ€t nehmen. Sie braucht sie nicht.
Und wenn die Götter eh grad schon dabei sind. Bitte, bitte schickt dem Session-Manager Valentin PreiĂler eine eurer Eingebungen: er möge sich auf sein Saxofon-Spiel konzentrieren und nicht mehr moderieren.
Merke: es geht immer noch schlechter als das Original. Und das ist im Falle PreiĂler eh schon Mario Barth.