Ich hatte dieser Tage einer hiesigen Bekannten vom “Holiday Perfection Syndrom” erzählt und ihr meinen Blogpost übersetzt. Sie fühlte sich perfekt porträtiert und lud mich im Gegenzug zu ihrer Christmas Party ein.
Das Haus war leicht zu finden, in extenso weihnachtlich dekoriert, außen wie innen (HPS). Es war eine große Party. Ich habe an die mindestens zwanzig Rollenvorlagen für die “Desperate Housewives” gezählt, mit Push-up-Frisuren, größeren Mengen Make-up und Parfüm und Schmuck, im feinen Tuch. Die typische Vorstellung lief so ab “Hi, I’m Stacy, I am living with my husband and two sons in our home down here on Waverly.” Durch die Enigma getrieben ergibt sich folgender Klartext: “Hallo, ich bin Stacy, ich habe einen abgekriegt und behalten, wir haben uns reproduziert und ein eigenes Haus in einer sehr guten Wohngegend.”
Die Gastgeber haben wunderbar gastgegeben, Champagner, gute Weine, sehr gutes Essen. (Mein Lieblingsgimmick waren Eiswürfel mit Blinkelichtern – gibt Cocktails einen interessanten Effekt.) Ich bin trotzdem nicht lange geblieben.