Gerade mal knapp Morgengrauen und unter meinem Fenster klingt eiliges Huftrampeln, lautes Blöken und für diese Tageszeit viel zu fröhliches Glockengebimmel. “Ah”, denkt die erwachende Hälfte meines Hirns. “Die Schafe kommen vom Olivenhügel zurück, damit sie wer milkt. Die Euter waren gestern Abend ja bei manchen schon fast so groß wie Fußbälle. Seltsam, eigentlich. Da waren doch auch Lämmer? Was trinken die denn dann?” und dämmert langsam beim Bedenken wichtiger Schafszuchtthemen wieder weg.
Derweil übernimmt die andere Gehirnhälfte und läßt zu dieser Klanguntermalung kleine Katzen mit allen vier Pfoten ordentlich unter den Bauch gefaltet auf einem Grasse-lila Trampolin in Zeitlupe auf- und abdoiiingen. Das wirkt ungemein beruhigend. Ich schlaf dann nochmal eine Runde.