Neu im Kino: Florence Foster Jenkins

Manchmal kommt bei einer Sneak Preview doch was überraschend Schönes raus, wie zum Beispiel am Sonntagabend der neue Film von Stephen Frears. Mr. Frears hatte ja eh immer schon ein Händchen für ältere Damen (The Queen, Gefährliche Liebschaften, Philomena) und wenn die ältere Dame dann auch noch Meryl Streep ist, kann gar nichts mehr schiefgehen. Tut es auch nicht. [Achtung, Spoiler!] Die Geschichte basiert auf einer wahren Begebenheit: Ms. Foster Jenkins, eine reiche Erbin mit einer großen Leidenschaft für Musik und noch größeren Sopranambitionen, bedauerlicherweise jedoch gestraft mit einer gräßlichen Singstimme, tritt ein einziges mal, kurz vor ihrem Lebensende, in der ausverkauften Carnegie-Hall auf. Geschichte aus.

Dass man sowas sehen will, ist vor allem der großen Meryl Streep zu danken (die kann wirklich alles spielen), dem erfreulich guten Hugh Grant und dem sehr überraschend berührenden Simon Helberg (wer hätte gedacht, dass der mehr drauf hat als den Howard in Big Bang Theory?).

Kommt im November ins Kino und ist allemal besser, als einsam im Nebel zu wandern.

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