Man nehme dieselben Schauspieler und dieselbe Geschichte (mit kleinen Variationen) wie beim ersten Teil sowie mindestens einem weiteren Darsteller und dann hat man nicht etwa nur sowas wie Hunger Games II, sondern auch schon wieder eine Alice-Geschichte.
Sodann addiere man Seefahrt inklusive Piraten, aufgeregt wuselnde Mignonzirpmaschinchen, reihe reichlich Binsenweisheiten aneinander über die Zeit an sich und die wenigen Rechte der Frau in der bösen alten Zeit, mache Anleihen bei Michael “Transformers” Bay, nutze den zeitgeschichtlichen Kontext, um eine Szene in einem schönen old fashioned Asylum anzusiedeln, in der der Moriarty aus den Cumberbatch-Holmes-Filmen (Andrew Scott) einen schnellen Gastauftritt als der irre Irrenarzt mit der großen Spritze hinlegt, thematisiere stets die “family values”, weil sich das Sequel auch in den USA verkaufen muß, entsinne sich seiner klassischen Bildung und lasse Leonardos Götterfunken überspringen, klaue sich durch die unzähligen Märchenverfilmungen der jüngsten Zeit, baue da, wo es gerade paßt oder wenigstens nicht immens stört, ein paar Versatzstücke aus Game of Thrones ein und vergesse nicht, den CGI Jungs genug Speed (oder was immer man heutzutage nimmt) in die Colas zu rühren. Ferttich.
Sehr sehr unnötig.