Piñatas sind knallbunte Figuren aus Pappmaché, reichlich mit Süßigkeiten gefüllt, die die Kinder aus spanischsprachigen Ländern bei Festen mit Stöcken, Spaß und viel viel Geschrei aus ihnen herausprügeln. In jedem mexikanischen Supermarkt hängen sie in unzähligen Varianten von der Decke.
Warnung: Bei manchen Menschen muß man ganz arg aufpassen!
Bei Menschen wie Enid zum Beispiel empfiehlt sich die Wachsamkeit eines Haftlmachers. (Treue Leser erinnern sich: Enid ist Christophs ehemalige Mitbewohnerin, die wir letzten Dezember in Puerto Rico besucht haben.) Da erwähnt man beiläufig in einem Nebensatz, daß man sich immer immer schon (na ja, also seit ich von den Dingern weiß) eine Piñata gewünscht, aber noch nie eine bekommen habe. Und was passiert? Heute haben Enid und Mike mir diese riesengroße (150 cm hoch und ein rechter Bauchumfang) Santa-Piñata geschenkt.
Mike hat zum Abschied empfohlen, Santa unterhalb der Gürtellinie zu schlagen – “The good stuff is in his pants.”
Werde ich machen. Mit Freude. Auf ihn mit Gebrüll!
