Leben wie ein Hund? Nicht unser Waldi! Nicht an Weihnachten! Da kaufen wir ihm einen extra schönen Knochen – soll er doch schauen, wie er den ausgepackt kriegt.
Der Petfood-Express sammelt (neue und noch nicht geschenkverpackte) Spielsachen für Heimkinder und… halt, nein, andersrum: Petfood-Express sammelt Spielzeug für Heimtiere (“Wishing Tree for homeless pets”). Ein Matratzendiscounter sammelt für Heimkinder und bei denen ist das United States Marine Corps in schmucken Ausgehuniformen zuständig für die Verteilung. (Ich stelle mir das ungefähr so vor: Marine (brüllend): “Here’s your toy, private Heimkind. What do you have to say?” Schmuddeliges Heimkind (angelehnt an Oliver Twist), Augen geradaus, zurückbrüllend: “Sir! Thank you, Sergeant Santa Sir!”)
So, laß’ uns überlegen: die Viecher sind versorgt, die Blagen auch. Zur Unterstützung der “Food Banks” (das ist das Äquivalent zu den Tafeln in Deutschland) habe ich CDs lokaler Künstler gekauft, die Heilsarmee hat bei mir Geld im Gegenwert eines größeren Ablasses zusammengebimmelt und vorhin im Supermarkt habe ich kein Geschenk für Waldi, sondern eine Tüte Lebensmittel zur Weitergabe an Bedürftige erworben. (Wenn man ganz genau hinschaut, kann man erkennen, daß in der $20-Tüte oben rechts direkt neben der Erdnußbutter ein Packen Mac’n Cheese herausspitzt.) Für Wikipedia habe ich auch gespendet – man kommt den guten Werken hier irgendwie gar nicht aus.

