Ich hab’s schon gut getroffen…
Wenn ich schon nicht die Münchener Kollegen von der Arbeit abhalte, gibt es zum Glück Freunde mit Tagesfreizeit oder sie machen es gleich wie Jürgen und nehmen sich den Brückentag frei, was sich dann anfühlt wie kleine Zusatzferien. Hierfür nehme man die BOB zum Tegernsee, schaukele durch eine herrliche leuchtende Herbstlandschaft (“meine oberbairische Heimat Oberbayern”), gebe sich einen wunderbaren Faulenzertag in der dortigen monte mare Seesauna (die haben sogar ein Saunaschiff, die Irmingard, wo man auf wiegenden Wellen schwitzt) mit Abstechern in den Tegernsee (bis fast Kniehöhe, und das gildet sehr wohl als dringewesen), statte anschließend dem Gulbransson Museum einen Besuch ab und beschließe den Tag im Herzoglich Bayerischen Brauhaus Tegernsee mit einer herzhaften Mahlzeit (Lüngerl und Brezn). Das ganze rundum gepampert, weil Jürgen sich um alles kümmert, von Fahrschein bis Liegenreservierung.
Nach einem solchen Tag fühlt man sich wie der lustige dicke Mann hier.
Am Samstagabend haben wir im Prinzregententheater mein vorgezogenes Geburtstagsgeschenk weggehört: die Akademie für Alte Musik Berlin gab Bachs Brandenburgische Konzerte in der originalen Barockinstrumentierung. Seitdem bin ich ausgesprochener Cembalo-Fan und nur leicht enttäuscht, weil man uns die Flötistin (Xenia Löffler) leider nicht zum Mitnehmen eingepackt hat.
Noch zwei Tage und der Rest von heute… am Donnerstag lande ich schon wieder in SFO – bin gespannt, welche Wetterphänomene sich die BA für diese Strecke ausdenkt.
