Mein ist die Rache!

Üblicherweise brauche ich nach 8:00 abends maximal 22 Minuten von Toni zu mir heim. Das ist genau lang genug, um mir ein Abendessen und den neuesten Blogpost auszudenken. Heute habe ich allerdings im wesentlichen geflucht: einmal über die Deppen, die einen Vielfahrzeugecrash produziert hatten (es ist mir immer wieder ein Rätsel, wie die das bei den hiesigen Geschwindigkeitsbegrenzungen überhaupt hinkriegen. Vor MIR fährt jedenfalls immer der Verkehrserzieher, der gründlich unter den erlaubten 65 MPH schleicht). Noch mehr genervt haben mich allerdings die Gaffer, die auf fünf Spuren unterhalb von Schrittgeschwindigkeit dahinkriechen (allesamt die Köpfe nach der Unfallstelle ausgerichtet), um nur ja alles ganz genau zu sehen.

Für die Gaffer muss es ein toller Abend gewesen sein, denn es gab auf der 20-Meilenstrecke einen zweiten Unfall. Wieder Schneckentempo, wieder sensationslüstern keine Schramme am Fremdauto verpassen – über eine Stunde hat’s gedauert, bis endlich meine Ausfahrt in Sicht kam. Ich war stinkend sauer, sehr sehr hungrig und musste auf’s Klo.

Ich hab’s so dermaßen dick! Ich verfluche die hiermit alle nach alttestamentarischer Manier: Wer noch einmal gafft, dem sollen die Augen wie Murmeln aus den Höhlen rollen.

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