Der junge Mann, der eben in den Lift zusteigt, schimpft, während er sich hektisch seinen Rollkragen über Mund und Nase zieht: “Corona, Corona, Corona… das geht mir so auf den… (nach einem kurzen Blick auf meinen ehrfurchtsgebietenden silbrigen Haarschopf) … na ja, Sie wissen schon.” Wissend, wie es meinem fortgeschrittenen Alter gebührt, nicke ich zustimmend, woraufhin er bestärkt fortfährt: “Ich meine, was sind denn das für Zeiten, wo die Scheißmaske wichtiger ist wie das Handy?”
Und weil mir so langsam alles auch auf den Keks geht und es außerdem kalt und dunkel ist und zu allem Übermaß schneit, korrigiere ich noch nicht einmal den Komparativ mit “wie”, sondern wünsche ihm vielmehr großmütig eine gute Nacht und bessere Zeiten.