Neu auf Netflix: Disenchantment – 2. Staffel

Nachdem sie am Ende der letzten Staffel den königlichen Vater gemordet hatte (versehentlich) und dafür samt Sidekicks auf dem Scheiterhaufen verbrannt worden war, ist sie zurück. Bean, die Überbißprinzessin.

Diese 2. Staffel geht mit vollem Karacho los. Nichts ist, wie es scheint. Tote erstehen wieder auf, Scheintote auch, Wendehälse (sieht der Magus nicht doch Mitch McConnell ein wenig ähnlich?) wendehalsen, Schurken schurken, Verschwörer verschwören und Muttern bleibt die Schlimmste. Die Mixtur aus Shakespearschem Drama und Endzeitstimmung in Dreamland mit einem verfressenen, dem Wahn verfallenen König an der Spitze, seltsamem Nerd-Stiefbruder und reptiloider Piraten-Ex-Stiefmutter hat Tempo und Witz und geht auf. Bis ihr dann ungefähr in der Mitte die Luft ausgeht, und eine ganze Folge lang langweilig in einem Boot auf dem Meer herumgefahren wird, ohne dass die Handlung damit wesentlich vorankäme.

Dann ist die Flaute vorbei und Dreamland in großer Gefahr: was bedeutet die grüne Rauchsäule, die immer näher und näher kommt? Für die Auflösung dieser und aller weiteren Fragen (Wird Beanie ihre Nixe wiederfinden? Und wenn ja, bedient das Team um Matt Groening herum damit den Trend, dass Happilyeverafterlife jetzt auch gleichgeschlechtlich möglich ist? Was machen die Oger mit Elfo? Welche Intrigen spinnt Mutter Dagmar dieses Mal? Und gibt es auch ohne Trump noch genügend Parodiepotential?) heißt es warten. Auf die nächsten 10 Folgen der 2. Staffel.

Machen wir.

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