Déjà-vu

Ich wohne in direkter Fußentfernung zu allen Läden, die meinen üblichen Bedarf mehr als decken und war schon seit Ewigkeiten nicht mehr mit dem Auto einkaufen; es muß im Oktober letzten Jahres gewesen sein, als ich in einem ganz bestimmten Supermarkt eine ganz bestimmte Sorte Bonbons für Mutters Geburtstag besorgte. Mein eigener kleiner Vorrat war auch leer und ich fahre bald mal wieder heim, also habe ich heute nach der Arbeit eine Schleife übers benachbarte Industriegebiet gemacht.

Und auf einmal war es wie früher in Kalifornien, wo einmalwöchentliche Einkaufsfahrten (grocery shopping) zum Standardrepertoire gehörten, denn immer, wenn wir unsere Einkäufe auf dem Parkplatz in die mitgebrachten Taschen im Kofferraum verluden, brach die Nacht herein und es wehte ein kalter Wind von der Bay. So wie heute.

Da gehst einmal zu Feinkost Albrecht und schon hast du Heimweh. Mönsch.

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