Dear Sir Winston!

Es gibt Tage, an denen sich die tiefe Weis- und Wahrheit Ihrer wohl berühmtesten Zweiwortmaxime aufs trefflichste offenbart.

Nehmen wir doch den heutigen, ganz spezifisch den überaus schwülen Sommerfreitagnachmittag, an dem sich im gut aufgeheizten Quälmaschinenraum mit langer Fensterfront zur Westseite ein an einer Hand plus einem Daumen abzählbares Häuflein Menschen, aus gleichen Teilen zusammengesetzt aus schwer bis leicht übergewichtigen Damen mittleren Alters in locker-flattriger Habs-nicht-so-mit-Sport-Kleidung sowie präpotenten Tattoo-Jungmännern mit osteuropäischem Migrationshintergrund, in in jede Richtung tief dekolletierten Muscle-Shirts und halblangen beuligen auf Hüfte geschnittenen Cargohosen, Schweißsturzbäche absondernd und pornokompatibel keuchend an den Geräten plagt.

Ich schwöre, es hat gezischt wie Tiefkühlfritten in heißem Fett, als ich anschließend zur letzten der fünf heutigen Trainingseinheiten ins Bewegungsbad eintauchte. Und ich habe dabei die ganze Zeit nur an Sie gedacht, Sir Winston. “No”, hab’ ich gedacht, “No effing Sports! It’s nothing but Blood, Sweat and Tears!”

Ich bin halt einfach mehr der Sunshine-Lollipops-and-Rainbows-Typ…

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