Milchmädchenlinguistik

Wenn der Angelsachse sagt “don’t cry over spilt milk”, dann meint er, man solle sich über Dinge, die halt mal passiert sind und sind wie sie sind nicht unnötig echauffieren*. Ich bin inzwischen sicher, dass die Erfinderin des Idioms OP-und Reha-Termine hatte, am Aufnahmetag ins Krankenhaus brav Verderbliches aus dem Kühlschrank entsorgt und die Restmilch weggeschüttet hat, um dann, frisch heimgeschickt, einen Tag danach die Vorräte wieder aufzustocken.

Soviel Gelassenheit kann ich nicht und neige doch eher zu “Drop the Surgeon, uh uh”.

* In der österreichischen Operette geht man noch einen Schritt weiter und empfiehlt gleich Amnesie: “Gliecklich iiist, wer vergiiieeßt, wos holt nicht zu ääändern iiist”.

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