Angriff der Killerviktualien

Neulich las ich in einem Zeitungsbericht über einen achtzehnjährigen Jungstar, die sich beim Teilen einer Avocado in die Hand geschnitten hatte. Diese Wunde wurde vom (sehr wahrscheinlich weit) über achtzehnjährigen Autor des Artikels tendenziell abfällig als “typische Millennial-Verletzung” klassifiziert.

Nimm dies, Artikel-Autor: Soeben das allerletzte Unagi-Sushi in die letzten Tropfen Soja-Wasabi-Mix gestippt und – ah! – ein Stäbchenspreißel – mitten in der Lebenslinie. Und das Krasseste: Das ist mir echt selber passiert. Heute Mittag. Isch schwör! Und ich bin mindestens eine Doppio-Millenniala. Hah! Wie nennen wir so ein Verwundung jetzt bloß, Herr Autor?

Manchmal möchte ich meine Sorgen haben.

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